ZQ Theatrales Arbeiten

Sich selbst und andere(s) inszenieren - 

Arbeit mit theatralen Mitteln

spielend unterrichten

darstellend lernen

Theater machen -


die Zusatzqualifikation für die Gestaltung der Lehrer*innenrolle, den Einsatz theatraler Elemente im Unterricht aller Fächer und Theaterarbeit an Schulen (und anderswo)

Einmal im Jahr bietet das Studienseminar im Rahmen einer Zusatzqualifikation nach APVO Lehr allen Interessierten die Möglichkeit, das eigene Auftreten und (Inter-)Agieren als Lehrer oder Lehrerin und das methodische Spektrum im Fachunterricht mithilfe theatraler Mittel zu erweitern und einen vertieften Einblick in die Spezifika ausgewiesener theaterbezogener Arbeitsgemeinschaften und Kurse zu gewinnen - und dabei die Erfahrung zu machen, dass Theater (und auch bereits die Nutzung kleinerer theatraler Mittel) groß und stark und glücklich machen kann. Herzlich willkommen!

wer eingeladen ist

Der Einsatz theatraler Mittel kann in jedem Fach und in jedem Lernalter anregend und gewinnbringend sein, und auch die Reflexion und Erweiterung des eigenen Ausdrucksspektrums ist für jeden Lehrer und jede Lehrerin eine sinnvolle und interessante Sache. Insofern sind alle willkommen, die sich angesprochen fühlen. Eingangsbeschränkungen bestehen nicht. Wenn Sie sich darüber hinaus einen Einblick in spezielle theaterbezogene Arbeit an Schulen wünschen - etwa im Fach Darstellendes Spiel oder in einer Theater-AG -, dann sind Sie doppelt richtig.

unsere Inhalte

Im Laufe der Veranstaltung erkunden Sie Mittel und Formen in alle relevanten Kategorien der theatralen Darstellung: Sie trainieren den Umgang mit Raum, Zeit und Rhythmus, setzen Atem, Stimme und Sprechen gezielt ein, erproben Möglichkeiten des Körpers in Mimik, Gestik, Haltung und Bewegung -  jeweils auch im Zusammenspiel mit anderen. Unter Hinzuziehung von Textmaterial, später auch Requisiten und licht- und tontechnischer Elemente lernen Sie einfache, aber effektvolle Inszenierungsmöglichkeiten kennen und entwickeln eigene Konzepte, die Sie selbst oder als Spielleiter*in oder Regisseur*in mit anderen Teilnehmer*innen der Gruppe umsetzen.

wie wir arbeiten

Nach dem Prinzip der reflektierten Praxis erproben Sie selbst die Übungen, die Sie (später) mit Schülerinnen und Schülern durchführen, und bedenken dabei gleichzeitig, was davon in welchen Zusammenhängen, mit welchen Modifikationen und unter welchen Bedingungen in Ihrer Praxis möglich ist. Das heißt: Es wird so kurzweilig wie intensiv.



Ob, wann und wieviel Sie sich darüber hinaus theoretisch mit Fragen der Theaterpädagogik auseinandersetzen, entscheiden Sie je nach Interessen und Kapazitäten. Wir stellen Ihnen einen umfangreichen Pool an Material und Texten zur Verfügung, auf den Sie auch über die ZQ (und Ihr Referendariat) hinaus Zugriff haben.

“Ja, ich behaupte darum, dass das Theaterspiel eines der machtvollsten Bildungsmittel ist, das wir haben: ein Mittel, die eigene Person zu überschreiten, ein Mittel der Erkundung von Menschen und Schicksalen und ein Mittel der Gestaltung der so gewonnenen Einsicht.“


Hartmut von Hentig

Organisation


Die Zusatzqualifikation findet in der Regel als Blockveranstaltung an zwei Wochenenden (jeweils ganztägig Freitag und Samstag) vor den Sommerferien statt.


Integriert sind die anleitende Durchführung eines kleinen Lernprozesses mit theatralen Anteilen und ein abschließendes Kolloquium.


Zertifikat


Das vollständige Absolvieren aller Ausbildungsteile wird mit einem niedersachsenweit bekannten und anerkannten Zertifikat bescheinigt.


Leitung


Frau Lissner und Frau Woitinas, die beide über langjährige Erfahrung in der Vermittlung von Techniken der personalen Selbstdarstellung sowie in der theatralen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen verfügen, freuen sich über Ihr Interesse und auf das Zusammenspiel mit Ihnen.

Wenden Sie sich bei Fragen gern persönlich oder per Mail an uns:

anne-katrin.lissner@sts-sz.de

tanja.woitinas@sts-sz.de

Share by: