Deutsch

Die Ausbildung für das Fach Deutsch

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„Wessen wir am meisten im Leben bedürfen, ist jemand, der uns dazu bringt, das zu tun, wozu wir fähig sind.“


Ralph Waldo Emerson


“Wir behalten von unseren Studien am Ende doch nur das, was wir praktisch anwenden.“


Johann Wolfgang von Goethe

Wie denken Sie an Ihren eigenen Deutschunterricht zurück? Was waren Momente, die Sie geprägt haben – in positiver und negativer Form? Gab es vielleicht Situationen, die Ihnen ein richtiges Aha-Erlebnis vermittelt haben, die Ihre Liebe zur Literatur begründet haben, also richtige Schlüsselsituationen? Oder erinnern Sie sich ungern zurück: Gab es vielleicht Frustrationen? Wurden Ihnen Autorinnen oder Autoren, Bücher, das Schreiben, die Beschäftigung mit Sprache sogar abspenstig gemacht? 


In unseren vergangenen Erfahrungen liegt der Schlüssel darin, wie wir gegenwärtig oder in Zukunft handeln. Wenn wir nicht über die eigenen Erfahrungen nachdenken, dann prägen sie unser Handeln auf eine andere Art, als wenn wir in eine intensive Auseinandersetzung damit treten. Wie haben wir Deutschunterricht kennengelernt? Muss er zwangsläufig so sein? Wie könnte er sonst noch sein? Oder: Was hat man als so positiv empfunden, dass man das unbedingt zu einem Grundsatz des eigenen Arbeitens machen sollte? 


Am Anfang und immer im Zentrum einer jeden Ausbildung zur Deutschlehrkraft, die letztlich immer die Ausbildung des eigenen professionellen Selbst sein sollte (unser Ziel ist ja keine Abrichtung), stehen daher Sie selbst: als Bündel gemachter Erfahrungen, als reflektierende Instanz, als jemand, der eine Haltung hat und fortwährend ausbildet bezüglich der Frage, was er/sie sein und werden möchte.


Unsere Aufgabe ist es, Sie in diesem Prozess zu unterstützen, Ihnen Anleitung zur Selbstreflexion zu geben und da zu sein, wenn Sie Dinge und sich selbst ausprobieren. Zugleich lernen Sie in unseren Seminaren konkret Didaktisch-Handwerkliches zur Unterrichtspraxis im Fach Deutsch. Gemeinsam arbeiten wir an Handlungssituationen, probieren Fachmethoden aus, treten über kontroverse Positionen in Austausch, lernen mit- und voneinander. Die Kompetenzbereiche der niedersächsischen Kerncurricula im Fach Deutsch sind dabei unser wesentlicher inhaltlicher Bezugspunkt. Zum Professionalisierungsprozess gehört das Kennenlernen der spezifischen Didaktiken (Lesen – auch Umgang mit Texten / Schreiben / Sprechen und Zuhören / Reflexion von Sprache), immer mit Blick darauf, diese für Ihre ganz spezielle Lerngruppe funktional auszugestalten. 


Wesentlich ist dabei, dass Sie sich selbst befragen, welche Zieldimensionen des Deutschunterrichts Ihnen persönlich wichtig ist und welche Bildungspotenziale Sie hinsichtlich dieser Kompetenzbereiche sehen. Nur dann nämlich gelingt es, den Lernenden auch das Gefühl einer Sinnhaftigkeit dessen, was sie da lernen, zu vermitteln – vermutlich Ihr wichtigster Vermittlungsauftrag überhaupt! Vielleicht gibt es sogar Bereiche unseres Fachs, bei denen Sie selbst bisher unsicher sind, ob Sie diese überhaupt relevant finden. Vielleicht zweifeln Sie deswegen auch an Ihrer Eignung. Die Ausbildung im Fach Deutsch gibt Ihnen in vielen Gesprächen mit uns, aber auch den anderen Teilnehmenden, Gelegenheiten, über diese Fragen intensiv nachzudenken und individuelle Antworten zu finden. Sie alle sind legitim, sollten gestellt werden, damit Sie sich zu der Deutschlehrkraft entwickeln können, die Sie sein möchten.


Gern kooperieren wir übrigens mit Institutionen oder Einzelpersonen, die für unser Fach interessant sein können, wie Universitäten, Autorinnen und Autoren oder Kulturinstitutionen.


Wir öffnen unser Seminar gern, laden ein, machen Exkursionen und freuen uns über alle Kontaktaufnahmen (nicht nur, aber auch über das untenstehende Formular)!



Es freut sich auf Sie

Ihr Ausbildungsteam Deutsch




Dana Schällert

Matthias Montag

Torsten Liefner


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